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ProxIMed Konsortiumstreffen in Porto

11. Oktober 2024
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Andreas Geß vertritt GreenSurvey beim Projektreffen in Portugal und stellt die aktuellen Entwicklungen im Arbeitspaket vor

Das jährliche in-persona Treffen im Projekt ProxIMed fand 2024 an der Universidade Católica Portuguesa (UCP) in Porto, Portugal statt. Vor Ort wurden die jeweiligen Projektfortschritte der verschiedenen Partner präsentiert sowieso fachspezifische Vorträge gehalten, um den Projektpartner aus anderen Disziplinen die eigene Vorgehensweise näher zu bringen. Für GreenSurvey war Andreas Geß vor Ort und hat den aktuellen Stand der Ökobilanzierung aus Arbeitspaket 5 präsentiert und außerdem einen Vortrag zur Interpretation von den bevorstehenden Ergebnissen gehalten.

Zusätzlich zu dem Austausch auf technisch-fachlicher Ebene wurde eine Plattform geboten, um zukünftige Veröffentlichungsmöglichkeiten, Synergien aus den verschiedenen Fachrichtungen sowie Ideen und Perspektiven zu Diskutieren.  

GreenSurvey ist Teil des Projektes Exploration and Implementation of Products with Alternative Proteins in Mediterranean Region (ProxIMed). Die Förderung erfolgt durch PRIMA unterstützt durch das Horizon2020 Programm der EU bei einer Laufzeit von April 2023 bis April 2027. Weitere Informationen zu GreenSurvey als Projektpartner finden Sie hier.

Andreas Geß stellt die aktuellen Ergebnisse vor

Andreas Geß stellt die aktuellen Ergebnisse vor

 

ProxIMed Projekttreffen Porto 2024

ProxIMed Projekttreffen Porto 2024

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Pflanzenschutz im Wandel

1. Oktober 2024
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Abschlussbericht von GreenSurvey beim Umweltbundesamt veröffentlicht

GreenSurvey hat sich seit mehr als vier Jahren intensiv mit den Chancen und Risken neuartiger Pflanzenschutzmittel und Anwendungstechniken der Landwirtschaft für den Schutz der Umwelt beschäftigt. Neben der Bewertung ausgewählter Technologien wurden auch Handlungsempfehlungen zur sinnvollen Steuerung der Entwicklungen ausgearbeitet. Nun steht der Endbericht auf der Seite des Umweltbundesamtes zum Download bereit. Unsere Mitarbeiterin Dr. Maria Lippl war federführend für das Projekt verantwortlich. Wir gratulieren.

Kurzzusammenfassung: Die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen spiegelt sich auch in der Landwirtschaft wider. Neben wirtschaftlichen Vorteilen werden hier auch ökologische Chancen erwartet, insbesondere im Bereich Pflanzenschutz. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die vielfältigen Innovationen in der Landwirtschaft aus Umweltsicht zu beleuchten. Ausgehend vom Green Deal der Europäischen Kommission und seinem zentralen Element der Farm-to-fork-Strategie mit einem dort festgeschriebenen Reduktionsziel von 50 Prozent an Pflanzenschutzmitteln, soll überprüft werden, ob die Innovationen zu diesem Ziel beitragen. Da eine reine Reduktion nicht zwangsläufig ein geringeres Umweltrisiko von Pflanzenschutzmitteln bedeutet, wird auch der Frage nachgegangen, welche Chancen, aber auch mögliche Risiken die Innovationen insgesamt für einen ökologisch nachhaltigeren Pflanzenschutz bergen.

Hier geht es direkt zum kostenfreien Dowload auf der Seite des UBA: Link

Endbericht: Pflanzenschutz im Wandel

Endbericht: Pflanzenschutz im Wandel

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Was sagt der Ökolandbau zum Komposteinsatz?

13. September 2024
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Prof. Dr. Paul Lampert wird Ergebnisse am 16. Bad Hersfelder Biomasseforum präsentieren

Im Fokus des diesjährigen Forums in Witzenhausen steht das Projekt „ProBio“. Paul Lampert wird dazu am 27. November Ergebnisse aus bundesweiten Umfragen präsentieren.

Anmeldung und Informationen zur Veranstaltung hier.

 

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Training School im Projekt ProxIMed

12. März 2024
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Alternative Protein Production & Techno-functional Characterization – Wissenschaftlicher Austausch in Izmir

GreenSurvey ist Teil des Projektes Exploration and Implementation of Products with Alternative Proteins in Mediterranean Region (ProxIMed). Die Förderung erfolgt durch PRIMA unterstützt durch das Horizon2020 Programm der EU bei einer Laufzeit von April 2023 bis April 2027. Weitere Informationen zu GreenSurvey als Projektpartner finden Sie hier.

Im Rahmen des Projekts werden europaweit mehrere Workshops und Training Schools durchgeführt. Die erste Training School für Doktorand*innen und Studierende fand vom 6.-8. März 2024 an der Ege Universität in Izmir, Türkei statt. In Kooperation mit dem Projekt „FunTomP“ wurden ein Programm erarbeitet zum Thema „Alternative Protein Production & Techno-functional Characterization, um den Teilnehmenden sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten zu vermitteln.

Im Workshop wurden verschiedene Methoden zur alternativen Proteinproduktion und -extraktion vorgestellt. Durch Vorträge und interaktive Diskussionen wurde ein Einblick in die aktuellen Vorgehensweisen und den Stand der Forschung gegeben. Das Programm umfasste eine nuancierte Untersuchung der Verwendung von Proteinen in Produkten der Mittelmeerdiät und unterstrich die Rolle alternativer Proteinquellen bei der Verbesserung der Ernährungsvielfalt und Nachhaltigkeit. Für die GreenSurvey GmbH stellte Andreas Geß den Teilnehmenden das Konzept der Ökobilanzierung vor, um so auch das Bewusstsein für ein Thema zu schärfen, welches abseits der lebensmitteltechnischen Entwicklungsarbeit essentiell ist in der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse.  GreenSurvey wird hier Ökobilanzen – engl. Life Cycle Assesment (LCA) berechnen sowie die eine ökomische Analyse durchführen. Dies wird die Grundlage für die Auswahl dieser entwickelten Produkte und Prozesse bilden, wobei Nachhaltigkeitsansätze im Einklang mit den SDGs umgesetzt werden.

Andreas Geß beim Vortrag

Andreas Geß beim Vortrag

Darüber hinaus wurden die theoretischen Konzepte praktisch im Labor umgesetzt. Es wurden hier zuerst verschiedene Proteinpulver auf deren techno-funktionelle Eigenschaften untersucht und am Folgetag Nahrungsmittel – Brot und Cookies – angereichert mit ebenjenen Proteinpulvern hergestellt. Abschließend wurde ein sensorischer Test mit allen Teilnehmenden, sowohl mit standardisierten Proben als auch mit den am Vortag hergestellten Broten und Cookies, durchgeführt.

Während der gesamten Veranstaltung boten sich zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken, was zu bedeutenden Kontakten mit angesehenen Fachleuten und anderen Teilnehmern mit unterschiedlichem Hintergrund führte. Diese Interaktionen erleichterten den Austausch von Ideen und Perspektiven, bereicherten die kollektive Lernerfahrung und fördern die Zusammenarbeit im Projekt ProxIMed.

Workshopteilnehmer Training School Izmir 2024

Workshopteilnehmer Training School Izmir 2024

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Ökobilanzen und ökonomische Analsen für das EU Projekt „ProxIMed“

15. Oktober 2023
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Neuer Mitarbeiter Andreas Geß als Fachmann für LCA-Analysen in Lebens- und Futtermittelsystemen

GreenSurvey ist Teil des Projektes Exploration and Implementation of Products with Alternative Proteins in Mediterranean Region (ProxIMed). Die Förderung erfolgt durch PRIMA unterstützt durch das Horizon2020 Programm der EU bei einer Laufzeit von April 2023 bis April 2027.

Hierin werden Proteine aus nachhaltigen Quellen in die Lebens- und Futtermittelsysteme des Mittelmeerraums entwickelt, um die Verwendung alternativer Proteine zu fördern und zu etablieren. Zu diesem Zweck werden traditionelle alternative Proteinquellen pflanzlichen Ursprungs (Linsen-, Ackerbohnen- und Chiasamen), „Novel Food“-Proteinquellen (Mikroalgen, Insekten, Mykoprotein, Tomaten- und Malvenblätter, Wasserlinsen) und agroindustrielle Nebenprodukte (Tomatentrester, Sesamkuchen, Dattelkuchen) ausgewählt. Zur Herstellung der ausgewählten Proteine werden innovative und umweltfreundliche Verarbeitungstechnologien eingesetzt, die eine minimale Auswirkung auf die Nährstoffe haben. Die alternativen Proteine werden dann in mehr als 20 Endprodukten (Proteinpulverkonzentrate als Zutaten, Kapseln zur Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel und verschiedene mit Proteinen angereicherte Lebens- und Futtermittel) verarbeitet und den Verbrauchern im Mittelmeerraum in verschiedenen Regionen (Naher Osten, Nordafrika und Europa) angeboten.

Neuartige Verfahren und die Wertschöpfungskette für Proteine werden auf ihre ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen hin untersucht. ProxIMed wird alle Proteine auf ihre techno-funktionalen Eigenschaften hin bewerten und nachhaltige, innovative Produktionstechnologien für die Entwicklung und Herstellung verschiedener Produkte auswählen.

 

GreenSurvey wird hier Ökobilanzen – engl. Life Cycle Assesment (LCA) berechnen sowie die eine ökomische Analyse durchführen. Dies wird die Grundlage für die Auswahl dieser entwickelten Produkte und Prozesse bilden, wobei Nachhaltigkeitsansätze im Einklang mit den SDGs umgesetzt werden.

Die effektive Zusammenarbeit von ProxIMed zwischen Industriepartnern, lokalen Herstellern und KMUs in den Mittelmeerländern und der EU wird den effektiven Austausch zwischen den Interessengruppen, einschließlich der politischen Entscheidungsträger der Länder, ermöglichen und erweitern. Gesundheits-, Sicherheits- und Ernährungsaspekte aller Produkte werden durch die Messung der Biozugänglichkeit und Bioverfügbarkeit von Nährstoffen und durch die Abschätzung des Vorhandenseins von antinutritiven Faktoren und Allergenität für alle Lebens- und Futtermittel bewertet.

ProxIMed ist ein Projekt mit großer Wirkung für die Entwicklung alternativer Eiweißprodukte auf der Grundlage der Verbraucherentscheidungen und der Umweltbewertung innovativer und umweltfreundlicher Technologien unter direkter Einbeziehung von Industriepartnern. Die Ergebnisse der Verbreitungsaktivitäten werden zur Ausarbeitung von Verwertungsplänen für das Projekt genutzt, die durch Geschäftsmodelle für jedes verwertbare Produkt und jeden Partner ergänzt werden, um eine angemessene Mobilisierung der Ressourcen des Konsortiums sicherzustellen.

Andreas Geß

Die LCA wird durchgeführt von Andreas Geß, unserem neuen Mitarbeiter bei GreenSurvey. Er bringt Erfahrung in der Anwendung von Emissionsberechnungen und Biodiversitätsfolgenabschätzungen im Rahmen der Ökobilanzierung in verschiedenen Kontexten, z. B. für Nahrungsmittelproduktionssysteme in mehreren EU-Ländern und der Türkei, für die Biomasseverfügbarkeit von alternativen Rohstoffen zur Biokraftstoffherstellung sowie für Dämmstoffe aus erneuerbaren Ressourcen. Darüber hinaus bringt er sein Fachwissen über wirtschaftliche Bewertungen wie LCC- (Life Cycle Costing und TCO-Analysen (Total Cost of Ownership) sowohl für technische als auch für ernährungsbezogene Produktionssysteme ein.

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Biogut- und Grüngutkomposte im Ökolandbau

28. September 2023
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GreenSurvey präsentiert Ergebnisse aus dem BÖL-Projekt ProBio beim Webinar der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.

Am 28.9.2023 veranstaltete die Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. ein Webseminar zum Wissenstransfer des BÖL-Projektes „ProBio“, an dem GreenSurvey beteiligt ist. Im Rahmen des Projekts wurde von GreenSurvey eine deutschlandweite Online-Umfrage durchgeführt, um die Treiber und Hemmnisse der Kompostanwendung im Ökolandbau zu analysieren. Die Ergebnisse der Umfrage wurden und werden in verschiedenen Veranstaltungen präsentiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Darüber hinaus wird auf Basis der Umfrageergebnisse aktuell ein Kompost-Informations-System in Form einer Website entwickelt, das an den verschiedenen Hemmnissen ansetzt und eine Unterstützung für Ökolandwirte und Ökolandwirtinnen, die in Zukunft Kompost anwenden wollen, sein soll. Die Ergebnisse von GreenSurvey und einen ersten Einblick in die neue Website sowie alle weiteren Vorträge des Webseminars finden Sie hier

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Politik und Industrie diskutieren Herausforderungen bei der Torfreduktion

22. September 2023
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Dr. Maria Lippl moderiert den Polit-Talk des 57. deutschen Torf- und Humustags

Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der Erdenbranche waren am 21. September 2023 nach Bad Zwischenahn zum 57. Deutschen Torf- und Humustag (DTHT) gekommen, der vom Industrieverband Garten (IVG) e.V. ausgerichtet wurde. Auch GreenSurvey war an diesem wichtigen Treffen für die Branche dabei.

Bild IVG 2023

von links: Dr. Maria Lippl, Dr. Marco Mohrmann, Dr. Thomas Schmidt, Renke zur Mühlen, Moritz Böcking (Foto: IVG/akka Olthoff)

Zu Beginn der Veranstaltung diskutierten Vertreter aus Politik und Industrie in einer Talkrunde – moderiert von Dr. Maria Lippl – über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Torfreduktion. Zu Gast waren Dr. Marco Mohrmann, CDU-Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag, Renke zur Mühlen, Vorsitzender des Bund deutscher Baumschulen e.V. im Landesverband Weser-Ems, Dr. Thomas Schmidt vom BMEL sowie Moritz Böcking (Geschäftsführer Klasmann-Deilmann), der als Vertretung für den IVG und die Erdenindustrie sprach. Die Teilnehmer diskutierten zu den verschiedenen Herausforderungen. Das Bestreben der Branche, den Torfeinsatz auf ein Minimum zu reduzieren, wurde deutlich. Aber ebenso die gartenbaulichen Herausforderungen, die damit verbunden sind sowie Aspekte der Verfügbarkeit von Alternativrohstoffen oder auch des Torfabbaus in Deutschland.

Auf der Veranstaltung wurden zudem die beiden Projekte TopGa (https://www.fnr.de/projektfoerderung/ausgewaehlte-projekte/projekte/projekt-topga-stellt-torfersatzstoffe-auf-dem-pruefstand-neuer-forschungsverbund-bearbeitet-dringende-fragen-der-praxis) und HOT (https://www.fnr.de/presse/forschung-live/projektnews/default-67662b177b ), an denen GreenSurvey beteiligt ist, der Branche vorgestellt.

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Maria Lippl im Interview zum HOT Projekt

5. Juli 2023
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Wie überzeugt man Gärtnerinnen und Gärtner, torffreie Blumenerden zu nutzen? Projektteam „HOT“ erarbeitet umfangreiche und passgenaue Maßnahmen und wird interviewt.

Im Modell- und Demonstrationsvorhaben „Hobby- Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe“ (kurz: HOT) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und die GreenSurvey GmbH gemeinsam daran, dass der Umstieg auf torffreie Substrate im Hobbygartenbereich erfolgreich verläuft. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und läuft insgesamt drei Jahre. Neben umfangreichen wissenschaftlichen Analysen („Reallaboren“ sowie weiteren pflanzenbaulichen Experimenten und Konsumentenstudien) liegt ein Schwerpunkt des Projekts auf Informationsmaßnahmen. So finden z. B. Kampagnen auf Gartenschauen und vor Gartencentern sowie Moorführungen statt. Alles mit einem Ziel: den Torfausstieg im Hobby-Gartenbau erfolgreich zu begleiten.

Die Fachzeitschrift „GARTENFLORA-PRAXIS“ hat das Projekt kürzlich vorgestellt.

Interview mit Dr. Lohr und Dr. Lippl

Hier der Artikel in der GARTENFLORA-PRAXIS 7/23.

Weitere Informationen zum Projekt hier.

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Erste Fokusgruppen im ToPGa-Projekt zu Torfminderungsstrategien

20. März 2023
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Johanna Schöps diskutiert mit Zierpflanzengärtnern vom Niederrhein über Möglichkeiten der Torfreduktion

GreenSurvey ist im ToPGa Verbundvorhaben verantwortlich für die ökobilanzielle Bewertung der Produktion ausgewählter gartenbaulicher Kulturen mit torfreduzierten Substraten. In Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut für Betriebswirtschaft in Braunschweig wird eine integrierte ökologisch-ökonomische Betrachtung der Produktion ausgewählter gartenbaulicher Kulturen durchgeführt, so dass schließlich praxistaugliche Handreichungen für den Torfersatz im professionellen Gartenbau gegeben werden können. In dieser Zusammenarbeit werden von GreenSurvey und dem Thünen Institut Fokusgruppendiskussionen mit Expertinnen und Experten aus der Gartenbaubranche geleitet.

Anfang März fand einer dieser Expertenworkshops am Versuchszentrum Gartenbau Straelen statt. Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten unter der Leitung von Dr. Schöps (GreenSurvey), Dr. Walter Dirksmeyer und Anja Kretzschmann (beide Thünen-Institut für Betriebswirtschaft) über die aktuelle Produktionsweise von Petunia x hybrida. Basierend auf Produktionsdaten von Zierpflanzenbetrieben wurden hilfreiche Einschätzungen gesammelt, in welchem Maß eine Torfreduktion in Hinblick auf pflanzenbauliche und ökonomische Anforderungen in „typischen“ Produktionsbetrieben als realisierbar erscheint.

ToPGa Logo

Im Verbundprojekt „Entwicklung und Bewertung von Torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau“ (ToPGa) werden die vielfältigen Herausforderungen beim Einsatz torfreduzierter Substrate im Erwerbsgartenbau untersucht und bewertet. Potenzielle Torfalternativen werden aus der Sicht pflanzenbaulicher, ökonomischer und ökologischer Perspektiven ganzheitlich auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Im Sinne des Klimaschutzplans 2050 der Bundesregierung sollen schließlich allen Gartenbausparten Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Reduktion bzw. der vollständige Ersatz von Torf im Substrat langfristig erfolgreich gelingen kann. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert; die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) ist Projektträger. Das Verbundvorhaben wird im Zeitraum vom 01.11.2021 bis 31.10.2024 bearbeitet.

Weiterführende Informationen:

  • https://topga.julius-kuehn.de/
  • https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/betriebswirtschaft/projekte/topga-entwicklung-und-bewertung-von-torfreduzierten-produktionssystemen-im-gartenbau

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GreenSurvey auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin

27. Januar 2023
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Maria Lippl vertritt GreenSurvey mit Kompost-Quiz im Rahmen von „ProBio“

Green Survey war als Projektpartner des Forschungsprojekts „ProBio“ (Untersuchungen zur optimalen Produktion und pflanzenbaulichen Verwertung von Biogut- und Grüngutkompost im ökologischen Landbau) auf der Internationalen Grünen Woche 2023 vertreten. Das Forschungsteam erläuterte auf dem Messestand des „Bundesprogramms Ökologischer Landbau“ (BÖL) Fragen zum Thema Kompost: Was ist eigentlich Kompost? Wie entsteht er? Was gehört hinein und was nicht? Wie wirkt sich Kompost auf den Boden aus?

GS auf der IGW(c) Maria Lippl

Auf spielerische Weise konnten die Messegäste bei einem von Green Survey entwickelten Kompost-Quiz ihr Wissen zu Kompost erweitern und mehr über Kompost als Nährstoffrecycling erfahren. Da beim Thema Kompost die Qualität und ein geringer Anteil an Fremdstoffen entscheidend ist, konnten die Messegäste zudem bei einem Kartenspiel testen, ob sie ihren Müll richtig trennen. Denn nur wenn der Biomüll richtig gesammelt wird, ist die Qualität des Komposts gesichert.

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